Die Ausflüge im Jahr 2015

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Januar – Trotz der vergangenen stürmischen Tage ließen sich 25 Wanderer nicht entmutigen und fanden sich zur gewohnten Zeit vor dem Vereinsheim zu unserer ersten Wanderung im neuen Jahr ein. 

Wie verabredet hörte es um 9.30 Uhr auf zu regnen. Wir starteten unsere Tour rund um Düring und wurden unterwegs sogar zaghaft von der Sonne überrascht. Kaum waren alle wieder zuhause angekommen setzte nach diesem schönen Ausflug wieder der Starkregen ein.

Wenn das kein Glück ist….

50 Personen hatten sich im Februar für das Grünkohlessen angemeldet und trafen pünktlich auf dem Parkplatz vor dem alten Sportplatz ein. Bei herrlichem Wetter führte es uns mit kleineren Pausen durch das Industriegebiet, über den Rademoorweg, Richtung Nückel. Eine Zwischenstation, die wie schon in den Vorjahren unser Wanderfreund Hans Scheck aufgebaut hatte, wurde gern angenommen. Gut gestärkt mit Kaffee, Tee und Punsch sowie Gebäck, ging es durch die Wiesen weiter bis zur Gaststätte Hersemeier, wo wir bereits erwartet wurden.

Niemand blieb hungrig, und nach dem schmackhaften Grünkohl mit seinen Beilagen erfreuten sich alle an dem „Nachtisch“: Ein Sketch, vorgeführt von drei Mitwanderern. Glücklich und zufrieden traten wir den Rückweg nach Loxstedt an.
Ein herzliches Dankeschön den Teilnehmern für die uns überreichten Blumen und die Karten für einen Theaterbesuch in Bremen.

Unsere Märzwanderung führte uns durch die Gemeinde Loxstedt. Von Loxstedt ging es über Nesse, Hetthorn und Drostendamm. Hier wurde eine kleine Pause eingelegt. Mittlerweile hatte sich auch die Sonne durchgesetzt und es wurde langsam angenehm warm. Es ging dann weiter auf der Hetthorner Straße über die Gackau und durch die Wiesen Richtung Düring. Auf der Lunebrücke verweilten wir noch einmal bei nun außergewöhnlich gutem Wetter und die Stimmung war hervorragend. Einen ruhiger Nachmittag in der warmen Stube hatten sich die 45 Teilnehmer dann redlich verdient, denn die Tour war mit 11.5 km doch etwas langer als normal.

Ausgangspunkt unserer Wanderung im April war die Pipinsburg. Von hier aus führte uns die Tour durch Marsch und Geest, Natur- und Kulturlandschaft, durch Moor und Heide. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Es war zwar etwas frisch, aber die Sonne schien frühlingshaft und machte schon dadurch die Wanderung zu einem Erlebnis.

Der Heimathistoriker Hermann Westedt aus Sievern führte uns an interessante vorgeschichtliche Stätten. So ging es über das Vorgelände der Burg zum Alten Postweg und weiter zur Heidenschanze. Hier hatte uns der Sturm einige Hindernisse in den Weg gelegt. Es ist schon erstaunlich, welche Bauwerke mit einfachsten Hilfsmitteln vor 2000 Jahren errichtet wurden. Das Großsteingrab „Bülzenbett“ ließ vor der Leistung der früheren Bewohner Respekt aufkommen. Nach 2 ½ Stunden war man sich einig. Es war ein interessanter und kurzweiliger Vormittag.

Im Mai trafen wir uns ausnahmsweise mal an einem Freitag um 14 Uhr.Treffpunkt war wie gewohnt der Parkplatz am alten Sportplatz.  „Mathilde ut Beers“ war die Hauptperson unserer Mai-Wanderung in Bad Bederkesa. Bevor sie uns unterhaltsam ihren Heimatort zeigte und uns die Geschichte des Ortes ausführlich näherbrachte, bildeten wir Fahrgemeinschaften und fuhren zur Mühle in Bad Bederkesa. Vor der Wanderung saßen wir alle gemütlich bei Kaffee und Butterkuchen aus dem Steinbackofen zusammen. Gegen 16.00 Uhr holte uns Heike Windus  „Mathilde ut Beers“ dann ab und wir starteten zu einer ca. 2 Stunden dauernden, interessanten Führung. Viele Kilometer wurden wir nicht zurücklegt, dafür war es ein sehr schöner Nachmitag. Danke, Mathilde.

Juni 

Unter der Begleitung unseres 1. Vorsitzenden, Frank Drop, starteten wir zu unserer ersten Fahrradtour in diesem Jahr. Der Wetttergott hatte ein Einsehen und schenkte uns keinen Regen. Es war auch nicht zu warm und somit richtiges Fahrradwetter. Wie auch schon in vielen vorangegangenen Jahren war die Schiffdorfer Stauschleuse das Ziel für unsere erste Tour. Dort angekommen legten wir eine Pause ein, und die Wirtsleute, die extra für uns etwas früher öffneten, verwöhnten uns mit allerlei Getränken und frisch gegrillter Bratwurst. Nach einer knappen Stunde traten wir auf einer anderen Route den gemeinsamen Rückweg an. Wir hoffen, es hat den fast 30 Teilnehmern gut gefallen.

Im Juli war das Ziel unserer Fahrradtour die Biogasanlage in Hetthorn. Leider haben sich durch die Wettervorhersage viele Wanderer abhalten lassen, an dieser Radtour teilzunehmen; 16 Unentwegte kamen zum Treffpunkt. Tatsächlich regnete es leicht als wir Richtung Nesse starteten. Aber schon an der ehemaligen B6 hörte der Regen auf und es kam später sogar die Sonne stellenweise durch. Von Nesse über Stotel ging es weiter nach Hetthorn. Der Hofbesitzer und sein Sohn hatten sich gut vorbereitet. Sie zeigten uns den Hof, die Anlagen und Gerätschaften. Bei den Teilnehmern überwog wohl das Staunen über die heutige Wirtschaftsweise auf einem Bauernhof. Erschlagen haben uns fast die Summen für die Gerätschaften und der Aufwand. Herr Becken erklärte alles ganz genau und wich auch keiner Frage aus. Anschließend wurden wir noch mit Getränken bewirtet. Die Teilnehmer waren restlos begeistert. Vom Hof Becken aus ging es dann durch die Wiesen über Düring zurück nach Loxstedt.

Im August hatte der Wettergott bestes Wetter bestellt. Bei herrlichem Sonnenschein radelten wir durch die Wiesen Richtung Siedewurth, über die neue Straße „Auf der Jührde“ in Ueterlande und weiter zur Luneplate am Deich entlang Richtung Lunesiel. Ein Einwohner der Ortschaft Ueterlande zeigte uns noch am alten Weserarm eine Badestelle der Gemeinde Loxstedt. Niemand von uns kannte diesen Platz. Die nächste Pause auf der Luneplate, an der neu erbauten Vogelbeobachtungsstelle, kurz vor dem Deich, begeisterte ebenfalls unsere Mitfahrer. Von hier aus ging es weiter zum alten Lunesiel, um die Stelle des geplanten Schwerlasthafens anzusehen. Nächste Station war die Gaststätte beim Wassersportverein. So manches Fischbrötchen fand seinen Liebhaber. Erfrischt und gestärkt führte uns der Rückweg über Wulsdorf, den Kleinbahnweg Richtung Lindenallee, über Hohewurth nach Loxstedt. Es war eine rundum gelungene Tour.

Im September trafen sich 46 Teilnehmer, um mit uns gemeinsam zum „Gut Lunestedt“ zu radeln. Schon beim ersten Zwischenstopp in den Wiesen von Düring klarte der zunächst bedeckte Himmel auf und die Sonne kam zögerlich hervor. Vielen Mitfahrern wurde es gleich warm und sie zogen ihre Jacken aus. So beständig blieb dann auch das Wetter. In Lunestedt beim Gut angekommen wurden wir schon von den Gutsleuten mit Kaffee und reichlich Kuchen erwartet. Nach der willkommenen Stärkung vermittelte uns der Besitzer einen kurzen Überblick über die Geschichte des Gutes und berichtete von den bisher gesammelten Erfahrungen seit seiner Übernahme. Ein Rundgang und ein Blick in verschiedene Räume rundeten den Besuch schließlich ab. Gegen 16.30h traten wir an der Bahn entlang die Rückfahrt an. Prompt begann es kurz nach der Ankunft in Loxstedt und der Verabschiedung der Teilnehmer zu regnen.

Im Oktober starteten wir mit 42 Personen in Fahrgemeinschaften Richtung Schwanewede. Unser Ziel war das Gut Hohehorst in Löhorst. Herr Liebig, der Betreuer der Anlage, empfing uns bei den Torhäusern. Er führte uns durch die ehemaligen Parkanlagen, durch das Erdgeschoss und den riesigen, reich ausgestatteten Keller. Sein über Jahre angeeignetes Wissen bescherte uns so manch interessante Geschichte. Wir waren erstaunt, dass nach über 80 Jahren mit wechselnden Eigentümern und Bewohnern, immer noch der ursprüngliche Reichtum der Ausstattung erkennbar war. Alle Teilnehmer waren schwer beeindruckt. Als Dankeschön luden wir Herrn Liebig zum anschließenden Mittagessen ein. Auch dabei war das Gut noch vielfach im Gespräch.

Im November stand unser beliebtes „Gansessen“ auf dem Programm. 69 Personen nahmen  an der Wanderung im Raum Lamstedt teil. Start war an der Gaststätte „Hollener Mühle“ in Hollen, in die wir auch später einkehrten. Ausnahmsweise meinte der Wettergott es diesmal nicht besonders gut mit uns. Der Regen war noch erträglich, aber der starke Seitenwind zwang uns letztendlich dazu die Wanderung abzubrechen  Die Zeit wurde uns nicht lang. Ein namhafter „Regisseur“ ließ uns an der Einübung eines Theaterstückes teilhaben. Die vielen Unwegbarkeiten brachten viele Lacher hervor. Zum Ende wurde mit viel Beifall gedankt. Da Erfolg Menschen anspornt, wurde nach dem Essen ein weiterer Sketch aufgeführt. Wieder wurden die Interpreten mit reilchlich Beifall belohnt.

Das Gansessen war wieder ein voller Erfolg und wohl jeder kam auf seine Kosten. Nach so vielen positiven Einflüssen war es selbstverständlich, dass wir bereits für 2016 einen neuen Termin festlegten.

Im Dezember hatten wir mit dem Wetter wieder Glück. Die Sonne schien. Es war zwar kein Winterwetter, aber dennoch recht frisch. So konnten wir wie geplant unsere Wanderung um einen Teil von Loxstedt machen und trafen am Ende mit 50 Teilnehmern im Bürgersaal der Gemeinde ein. Fleißige Helfer hatten zuvor den Raum und die Tische festlich geschmückt. Vielen Dank dafür! Bei Gebäck und Punsch und Fliederbeersaft kam schnell weihnachtliche Stimmung auf.

Es wurde viel erzählt, weihnachtliche Geschichten vorgetragen und auch ein Weihnachtslied wurde angestimmt. Alle Wanderer erhielten als Dank für Ihre Treue eine Tafel Schokolade, den freiwilligen Helfern wurde mit viel Applaus und einer Blume gedankt.